Internationaler Tag der selbstgemachten Musik – Ein Fest der Kreativität und des Klangs


Ursprung und Geschichte des Aktionstags

Der Internationale Tag der selbstgemachten Musik wird jedes Jahr am 21. Juni gefeiert – dem längsten Tag des Jahres auf der Nordhalbkugel. Der Termin wurde bewusst gewählt, denn an diesem Datum findet auch die Fête de la Musique, das weltweite Fest der Musik, statt. Die Idee dazu entstand 1982 in Frankreich, als das französische Kulturministerium Musikerinnen und Musiker ermutigte, kostenlos und öffentlich zu spielen.

Der „Tag der selbstgemachten Musik“ greift diesen Gedanken auf und rückt vor allem das aktive Musizieren in den Vordergrund – unabhängig von Genre, Können oder Profession. Jeder Mensch, der selbst musiziert, ist eingeladen, seine Leidenschaft mit anderen zu teilen.


Bedeutung und Ziel des Tages

Der Aktionstag soll zeigen, dass Musik mehr ist als nur Unterhaltung – sie ist Ausdruck von Emotion, Kultur und Gemeinschaft. Gerade in einer Zeit, in der Musik oft digital konsumiert wird, setzt der Tag ein bewusstes Zeichen für echte Handarbeit und Kreativität.

Selbstgemachte Musik bedeutet:

  • Authentizität statt Perfektion
  • Gemeinschaft statt Kommerz
  • Experiment statt Routine

Der Tag erinnert daran, dass jeder Mensch musikalisch sein kann – unabhängig von Ausbildung oder Technik. Ob mit Gitarre, Geige, Cajón oder einfach mit der Stimme: Musik entsteht dort, wo Menschen Töne zum Ausdruck bringen.


Aktionen und Veranstaltungen in Deutschland

In Deutschland wird der Internationale Tag der selbstgemachten Musik vielerorts gefeiert. Zahlreiche Städte organisieren Open-Air-Konzerte, Straßenfeste und spontane Jam-Sessions, bei denen sowohl Profis als auch Laien auftreten. Besonders bekannt sind die Fête de la Musique-Veranstaltungen in Berlin, Leipzig, Hamburg oder München, die tausende Besucher anlocken.

Auch Musikschulen, Vereine und kulturelle Initiativen beteiligen sich mit Workshops, Chorproben oder „Tag der offenen Tür“-Formaten. Ziel ist es, Menschen jeden Alters zum Mitmachen und Entdecken der eigenen Musikalität zu motivieren.

Typische Aktivitäten sind:

  • Straßenkonzerte und spontane Auftritte
  • Workshops für Kinder und Jugendliche
  • Band- oder Chortreffen in Parks
  • Aufrufe in sozialen Medien unter Hashtags wie #SelbstgemachteMusik oder #FeteDeLaMusique

Die Bedeutung der Musik in der Gesellschaft

Musik hat seit jeher eine besondere gesellschaftliche Rolle. Sie verbindet Menschen über Grenzen hinweg, schafft Emotionen und wirkt positiv auf Körper und Geist. Studien zeigen, dass aktives Musizieren das Wohlbefinden steigert, das Gedächtnis fördert und sogar Stress reduziert.

In Deutschland ist Musik ein zentraler Bestandteil kultureller Bildung. Der Aktionstag lenkt deshalb auch den Blick auf die Bedeutung musikalischer Förderung – etwa durch Musikunterricht, kulturelle Bildung und den Erhalt lokaler Musikszene-Strukturen.


Fazit: Musik verbindet – überall und für jeden

Der Internationale Tag der selbstgemachten Musik ist ein Fest der Vielfalt und Kreativität. Er erinnert daran, dass Musik nicht nur gehört, sondern gelebt werden sollte. Ob auf der Straße, im Wohnzimmer oder auf der Bühne – selbstgemachte Musik schafft Begegnung, Ausdruck und Freude.

Also: Instrument greifen, Freunde einladen und gemeinsam Musik machen – denn genau das ist der Sinn dieses besonderen Tages.

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