Tag der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) – 27. Juni

Einleitung:
Jedes Jahr am 27. Juni findet der Tag der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) statt. An diesem internationalen Aktionstag wird auf die psychische Erkrankung PTBS aufmerksam gemacht – eine ernsthafte Folge von Trauma, die oft unsichtbar bleibt und dennoch viele Menschen betrifft. Der Gedenktag wurde initiiert, um über Symptome und Auswirkungen der PTBS sowie die damit verbundenen Stigmatisierungen aufzuklären und auf Hilfsangebote hinzuweisen. Im Folgenden betrachten wir die Entstehung dieses Tages, erläutern medizinische Grundlagen der PTBS, diskutieren die gesellschaftliche Relevanz und beleuchten die Ziele und Aktivitäten rund um den 27. Juni.

Herkunft und Entstehung des Gedenktags

Der PTBS-Gedenktag am 27. Juni ist noch relativ jung. Er wurde erstmals im Jahr 2010 begangen, initiiert durch eine Resolution des US-Senats, der den 27. Juni offiziell zum „PTSD Awareness Day“ erklärte. Als Anlass galt ein tragischer Fall: Die Wahl des Datums erfolgte in Gedenken an den US-Soldaten Staff Sergeant Joe Biel, einen Nationalgardisten, der nach zwei Einsätzen im Irak an PTBS erkrankte und sich 2007 das Leben nahm. Sein Schicksal machte deutlich, wie gravierend die seelischen Wunden eines Traumas sein können, und unterstrich die Notwendigkeit, öffentlich Bewusstsein dafür zu schaffen.

Ursprünglich in den USA ins Leben gerufen, hat der Aktionstag seither weltweit an Bedeutung gewonnen. Inzwischen wird er international – teils als Welt-PTBS-Tag – begangen. So gilt beispielsweise in einigen Ländern der gesamte Juni als „PTBS Awareness Month“, in dem Veranstaltungen und Kampagnen das Thema den ganzen Monat über in den Fokus rücken. Der 27. Juni selbst steht dabei symbolisch für das gemeinsame Ziel, Verständnis für PTBS zu fördern, Vorurteile abzubauen und Betroffene aus dem Schatten der Unsichtbarkeit zu holen. Entsprechend wurde dieser Gedenktag von Beginn an dazu genutzt, Aufklärung über die Symptome der Störung zu betreiben, Stigmatisierung entgegenzuwirken und über konkrete Wege der Hilfe und Behandlung zu informieren.

Medizinische Bedeutung der PTBS: Definition, Ursachen und Symptome

Was ist PTBS? Die posttraumatische Belastungsstörung ist eine psychische Erkrankung, die als Folge eines traumatischen Erlebnisses auftreten kann. Sie entsteht typischerweise, nachdem eine Person extrem belastende oder lebensbedrohliche Ereignisse erlebt oder beobachtet hat – etwa Krieg, körperliche oder sexuelle Gewalt, schwere Unfälle, Naturkatastrophen oder ähnliche Situationen. Während viele Menschen solch traumatische Ereignisse mit der Zeit seelisch verarbeiten können, entwickelt bei einem erheblichen Teil der Betroffenen die Psyche krankhafte Stressreaktionen. PTBS-Betroffene durchleben das Trauma immer wieder: Sie werden von intrusiven Erinnerungen heimgesucht – sogenannte Flashbacks – und von Albträumen, in denen das Erlebnis sich ungewollt erneut abspielt. Häufig befinden sie sich in einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft und Angst, sind schreckhaft und angespannt. Typisch ist auch ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten: Situationen, Orte oder Sinneseindrücke, die an das Trauma erinnern könnten, werden gemieden. Viele ziehen sich sozial zurück und fühlen sich innerlich emotional taub oder entfremdet.

Die Symptome einer PTBS sind vielfältig und betreffen sowohl die Psyche als auch den Körper. Häufig leiden Betroffene unter starken Angstgefühlen, Hilflosigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen. Sie reagieren oft gereizt, haben Wutausbrüche oder Panikattacken und fühlen sich dauerhaft erschöpft. Wiederkehrende belastende Erinnerungen können durch sogenannte Trigger plötzlich ausgelöst werden – etwa ein bestimmtes Geräusch, ein Geruch oder ein Bild, das an das traumatische Erlebnis erinnert. Gerät eine Person in einen solchen Flashback, fühlt sie sich vollkommen in die traumatische Situation zurückversetzt, was enormen Stress verursacht. PTBS bedeutet daher ständigen Stress für Körper und Seele: Die anhaltende Übererregung des Stresssystems kann körperliche Beschwerden hervorrufen und auf Dauer sogar den Körper krank machen. Nicht selten treten zusätzlich andere psychische Probleme auf, etwa Depressionen, Angststörungen oder Suchtverhalten, die als Begleiterkrankungen einer unbehandelten PTBS auftreten können.

Wie verbreitet ist PTBS? Nicht jeder Mensch, der ein Trauma erlebt, entwickelt in der Folge eine posttraumatische Belastungsstörung. Schätzungsweise etwa 10–20 % der Menschen entwickeln nach einem sehr schweren traumatischen Erlebnis eine PTBS – viele Faktoren wie Art und Dauer des Traumas, persönliche Resilienz und Unterstützung spielen hierbei eine Rolle. In der Allgemeinbevölkerung entspricht dies je nach Studie einer Lebenszeit-Häufigkeit im unteren einstelligen Prozentbereich. Offizielle Gesundheitsstatistiken in Deutschland gehen von rund 2–3 % der Bevölkerung aus, die im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an PTBS erkranken. Einige Untersuchungen kommen auf etwas höhere Werte; so wird international eine Lebenszeitprävalenz von etwa 5–6 % bei Männern und 10–12 % bei Frauen berichtet. Diese Differenz zeigt, dass Frauen deutlich häufiger von PTBS betroffen sind als Männer – was unter anderem daran liegen kann, dass bestimmte Traumaarten, denen Frauen überproportional ausgesetzt sind (etwa sexualisierte Gewalt), ein besonders hohes PTBS-Risiko mit sich bringen. Beispielsweise führt laut einer deutschen Studie bereits sexueller Missbrauch in etwa 30 % der Fälle zu einer PTBS-Entwicklung, und bei Opfern von Vergewaltigungen erleidet etwa jede zweite Person in der Folge eine PTBS. Solche Zahlen verdeutlichen die medizinische Tragweite: PTBS ist eine häufige Trauma-Folgeerkrankung mit potenziell gravierenden Auswirkungen auf das weitere Leben der Betroffenen. Eine frühzeitige Diagnose und professionelle Behandlung (etwa durch trauma-fokussierte Psychotherapie) sind entscheidend, um chronisches Leiden zu verhindern und den Patienten zu helfen, das Erlebte zu verarbeiten.

Gesellschaftliche Relevanz: Stigmatisierung und Unterstützung für Betroffene

Die posttraumatische Belastungsstörung ist nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein gesellschaftliches Thema. Stigmatisierung und Unverständnis gegenüber psychischen Erkrankungen stellen für Betroffene oftmals eine zusätzliche Belastung dar. Gerade weil PTBS eine „unsichtbare Wunde“ ist – seelisches Leid, das Außenstehende nicht ohne Weiteres erkennen können – stoßen viele Erkrankte auf wenig Verständnis. In der Vergangenheit wurden traumatisierte Menschen, z.B. Kriegsheimkehrer, nicht selten als „schwach“ abgestempelt oder ihre Symptome wurden verharmlost. Noch heute hören PTBS-Betroffene im Alltag mitunter Sprüche wie „Reiß dich zusammen“, was die Scham- und Schuldgefühle verstärkt und sie davon abhalten kann, Hilfe zu suchen. Der Welt-PTBS-Tag erinnert uns daher eindringlich daran, dass psychische Erkrankungen genauso ernst zu nehmen sind wie körperliche Leiden. Nur wenn Gesellschaft und Arbeitgeber das anerkennen, können Erkrankte offen darüber sprechen, ohne Nachteile befürchten zu müssen.

In vielen Fällen ziehen sich Menschen mit PTBS aus Angst vor Ablehnung zurück. Am Arbeitsplatz etwa trauen sie sich womöglich nicht, über ihre Belastungen zu reden. Dabei würde eine verständnisvolle und informierte Umgebung viel ausmachen: Eine wirklich inklusive Gesellschaft und Arbeitswelt bedeutet, auch Menschen mit unsichtbaren seelischen Verletzungen zu unterstützen. Das kann ganz praktische Aspekte umfassen – flexiblere Arbeitszeiten, Rückzugsräume bei Überforderung, geschulte Kolleginnen und Kollegen, die Anzeichen von PTBS erkennen und sensibel darauf reagieren. Indem Vorurteile abgebaut werden, sinkt die Hürde für Betroffene, sich anzuvertrauen und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die gesellschaftliche Relevanz von PTBS zeigt sich auch in bestimmten Bevölkerungsgruppen besonders deutlich. Lange Zeit wurde PTBS vor allem mit Kriegsveteranen in Verbindung gebracht – tatsächlich treten Trauma-Folgestörungen bei Soldaten häufig auf, sind aber keineswegs auf diese Gruppe beschränkt. Einsatzkräfte wie Soldatinnen, Polizistinnen oder Rettungskräfte haben aufgrund ihrer Berufserfahrungen ein erhöhtes Risiko, traumatische Situationen zu erleben, weshalb sie überdurchschnittlich oft von PTBS betroffen sind. So erkrankten laut Bundeswehr-Angaben seit 1992 rund 1.500 deutsche Soldaten an PTBS, wobei die Zahl der Diagnosen mit den Auslandseinsätzen (z.B. in Afghanistan seit 2001) deutlich angestiegen ist. Experten vermuten sogar eine weitaus höhere Dunkelziffer an traumatisierten Veteranen, als die offiziellen Statistiken ausweisen. Die Bundeswehr und das zuständige Bundesverteidigungsministerium haben in den letzten Jahren vermehrt Maßnahmen ergriffen, um betroffenen Soldaten psychosoziale Unterstützung zu bieten – etwa spezielle Trauma-Zentren und therapeutische Angebote. Gleichzeitig engagieren sich Selbsthilfe-Initiativen wie der Verein Skarabäus, um Veteranen mit PTBS eine Stimme zu geben und ihnen bei der Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber Behörden zu helfen.

Doch PTBS ist keineswegs ein Phänomen, das nur Einsatzkräfte betrifft. Viele Zivilpersonen entwickeln eine PTBS, beispielsweise Opfer von Gewalttaten (etwa Überfall oder Vergewaltigung), Missbrauchs- und Misshandlungsopfer, Menschen, die schwere Unfälle oder Naturkatastrophen überlebt haben, aber auch Flüchtlinge, die Krieg und Vertreibung erfahren mussten. Die Zahl psychisch traumatisierter Geflüchteter und Gewaltopfer hat in den letzten Jahren zugenommen, was unsere Gesellschaft vor die Aufgabe stellt, ausreichende therapeutische und soziale Unterstützungsstrukturen bereitzuhalten. Entsprechende Fachverbände – wie z.B. die Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) – machen seit langem darauf aufmerksam, dass die Versorgungslage für Trauma-Patienten verbessert werden muss. Sie fordern u.a. mehr Therapieplätze, finanzielle Absicherung längerfristiger Traumatherapien und eine bessere Vernetzung von Hilfsangeboten. Auch generell wächst in der Öffentlichkeit die Erkenntnis, dass Aufklärung über psychische Erkrankungen essenziell ist, um Vorurteile abzubauen. Hier leistet der PTBS-Aktionstag einen wichtigen Beitrag, indem er das Thema in Medien, Politik und Gesellschaft platziert und so Empathie und Solidarität mit den Betroffenen fördert.

Ziel des Gedenktags: Sensibilisierung, Aufklärung und Aktionen

Der Tag der posttraumatischen Belastungsstörung am 27. Juni verfolgt vorrangig das Ziel, Bewusstsein zu schaffen – bei der allgemeinen Öffentlichkeit ebenso wie bei Entscheidungsträgern. Sensibilisierung bedeutet in diesem Zusammenhang, möglichst viele Menschen über das Krankheitsbild PTBS zu informieren: Was verbirgt sich dahinter? Woran erkennt man die Störung? Wie kann man Betroffenen helfen? Durch Aufklärung soll deutlich gemacht werden, dass PTBS jeden treffen kann – vom Kriegsveteranen bis zur Überlebenden eines Unfalls – und dass es anerkannte Behandlungsmöglichkeiten gibt. Ein zentrales Anliegen ist es, die Stigmatisierung abzubauen: Wenn die Bevölkerung versteht, dass PTBS eine ernstzunehmende Erkrankung und keine Charakterschwäche ist, fällt es den Erkrankten leichter, Unterstützung zu suchen. In diesem Sinne soll der 27. Juni auch Mut machen, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele Organisationen betonen an diesem Tag, dass PTBS behandelbar ist und dass niemand mit seinen Trauma-Folgen allein bleiben muss.

Politische Forderungen spielen ebenfalls eine Rolle am PTBS-Gedenktag. Patientenverbände und Hilfsorganisationen nutzen die erhöhte Aufmerksamkeit, um Verbesserungen in der Versorgung anzumahnen. Hierzu gehören etwa Forderungen nach mehr Therapeuten mit Trauma-Ausbildung, nach kürzeren Wartezeiten auf Therapieplätze und nach einer langfristigen Finanzierung von Traumaambulanzen. Für bestimmte Gruppen, wie Einsatzveteranen oder Opfer von Gewalttaten, werden spezielle Maßnahmen gefordert – zum Beispiel niedrigschwellige Angebote zur psychologischen Betreuung, gesetzliche Anerkennung von PTBS als Berufskrankheit bei Einsatzkräften, oder finanzielle Entschädigungen und Rentenansprüche für Traumafolgeschäden. Nicht zuletzt geht es auch darum, Prävention zu stärken: Schulungen für Polizei, Bundeswehr und Hilfsdienste, um frühzeitig Belastungsreaktionen zu erkennen, oder Bildungsprogramme, die Kinder und Jugendliche resilienter gegenüber traumatischen Erlebnissen machen, könnten langfristig helfen, PTBS-Fälle zu verringern.

Wie wird der Tag begangen? Rund um den 27. Juni finden weltweit zahlreiche Aktionen statt, um die genannten Ziele umzusetzen. Aufklärungsveranstaltungen, Workshops und öffentliche Vorträge gehören ebenso dazu wie Medienkampagnen und Gedenkveranstaltungen. Psychosoziale Einrichtungen, Kliniken und Beratungsstellen veranstalten an diesem Tag oft Info-Tage, bei denen Fachleute über Trauma und PTBS berichten und Fragen beantworten. Selbsthilfegruppen organisieren Gesprächsrunden für Betroffene und Angehörige. Über Social Media werden unter Hashtags wie #PTSDawareness Geschichten von PTBS-Betroffenen geteilt, um anderen Mut zu machen und Vorurteile abzubauen. Viele Hilfsorganisationen nutzen den Aktionstag, um auf ihre Angebote aufmerksam zu machen und Informationsmaterial bereitzustellen – beispielsweise Flyer mit Tipps zum Umgang mit PTBS oder Listen von Anlaufstellen für Trauma-Opfer. Auch politische Institutionen zeigen Flagge: In verschiedenen Ländern veröffentlichen Gesundheitsministerien oder Veteranenbehörden am 27. Juni Statements und Berichte, um Rechenschaft über Fortschritte in der Trauma-Behandlung abzulegen und weitere Unterstützungsschritte anzukündigen. In Deutschland weisen etwa das Bundesgesundheitsministerium und die Bundeswehr öffentlich auf die Bedeutung des Themas hin; zugleich bieten Fachgesellschaften wie die DeGPT oder Trauma-Fachzentren Sprechstunden und Hotlines an, um Hemmschwellen für Hilfesuchende zu senken.

Darüber hinaus gibt es symbolische Aktionen, die den Zusammenhalt mit Betroffenen ausdrücken sollen. So rufen Initiativen im In- und Ausland dazu auf, an diesem Tag bestimmte Symbole oder Farben zu tragen – ähnlich wie man es von anderen Aktionstagen (etwa der roten Schleife am Welt-Aids-Tag) kennt. Eine britische Veteranenorganisation beispielsweise verteilt einen speziellen PTBS-Pin (eine Anstecknadel) und ruft die Bevölkerung dazu auf, diesen am 27. Juni sichtbar zu tragen, um Solidarität mit PTBS-Betroffenen zu zeigen. Solche Gesten können Gespräche anregen und das Thema noch bekannter machen. Nicht zuletzt werden am Gedenktag häufig Erfolgsgeschichten präsentiert: Ehemalige Patienten berichten in Interviews oder Videos, wie sie mit therapeutischer Hilfe ihre PTBS bewältigen konnten – ein wichtiges Signal dafür, dass es Hoffnung und Wege zur Besserung gibt.

Fazit

Der Tag der posttraumatischen Belastungsstörung am 27. Juni ist ein wichtiger Baustein, um die Herausforderungen rund um traumatische Erfahrungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er erinnert daran, dass hinter jedem statistischen Fall einer PTBS ein menschliches Schicksal steht, das unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient. Durch Aufklärung, Sensibilisierung und Solidarität trägt dieser Aktionstag dazu bei, dass Betroffene sich weniger alleingelassen fühlen und die nötige Hilfe erhalten. Gleichzeitig übt er sanften Druck auf Politik und Gesellschaft aus, die Versorgungslage stetig zu verbessern und psychische Gesundheit ernst zu nehmen. Langfristig zielt der Gedenktag darauf ab, eine verständnisvollere und inklusivere Gesellschaft mitzugestalten – eine Gesellschaft, in der psychische Erkrankungen genauso anerkannt und behandelt werden wie körperliche Leiden. Jede und jeder von uns kann dazu beitragen, indem wir am 27. Juni (und an jedem anderen Tag) offen über PTBS sprechen, Vorurteile hinterfragen und den Menschen zuhören, die Traumatisches erlebt haben. Denn Sensibilität und Mitgefühl sind der erste Schritt, um die unsichtbaren Wunden der PTBS heilen zu lassen.

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