Internationaler Tag des Kartenspielens
Ursprung des Aktionstages
Der internationale Tag des Kartenspielens ist ein inoffizieller Aktionstag, der jedes Jahr am 28. Dezember begangen wird. Ins Leben gerufen wurde er vermutlich in den USA, wo dieser Tag als „National Card Playing Day“ bekannt ist. Die genauen Ursprünge liegen jedoch im Dunkeln – weder ist dokumentiert, wer diesen Tag eingeführt hat, seit wann er genau gefeiert wird, noch warum ausgerechnet das Datum 28. Dezember gewählt wurde. Hinweise deuten darauf hin, dass der National Card Playing Day in den Vereinigten Staaten bereits um das Jahr 2000 etabliert war. Wahrscheinlich fiel die Wahl bewusst auf die Zeit „zwischen den Jahren“, also die ruhigen Tage nach Weihnachten, da in dieser Phase das Kartenspielen als gemütliche gemeinsame Aktivität naheliegt. Tatsächlich steht der 28. Dezember in den USA ganz im Zeichen des geselligen Kartenspiels – Familien und Freunde kommen zusammen, um miteinander Karten zu spielen, wobei der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund steht.
Bedeutung und kultureller Stellenwert
Der Tag des Kartenspielens dient dazu, die Freude am Kartenspiel und am geselligen Beisammensein zu feiern. Er bietet Gelegenheit, alte Lieblingsspiele wieder hervorzuholen oder neue Kartenspiele zu entdecken und so auf unterhaltsame Weise Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Kartenspiele sind nicht nur ein Zeitvertreib, sie fördern oft auch Geschicklichkeit, Strategie, Gedächtnisleistung und soziale Bindungen – Qualitäten, die durch einen gemeinsamen Spieltag bewusst erlebt und geschätzt werden. Gerade nach der hektischen Weihnachtszeit schafft dieser Tag einen Anlass, in gemütlicher Runde abzuschalten und den Gemeinschaftssinn zu stärken.
Darüber hinaus hat das Kartenspiel an sich einen hohen kulturellen und gesellschaftlichen Stellenwert. Schon im 9. Jahrhundert wurden in China die ersten Spielkarten entwickelt und gelangten von dort über Indien und Persien nach Europa. Seither haben sich Kartenspiele weltweit verbreitet und fest in den Unterhaltungstraditionen vieler Länder verankert. In Deutschland etwa gehören Klassiker wie Skat, Doppelkopf oder Rommé zu den beliebtesten Kartenspielen. Diese Vielfalt spiegelt den Reichtum der deutschen Kartenspielkultur wider, die Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe begeistert. Interessanterweise galten Spielkarten früher mancherorts als verpönt – im puritanischen Europa wurden Kartenspiele gar als „Gebetbuch des Teufels“ bezeichnet und während der Rauhnächte um den Jahreswechsel teilweise verboten. Heutzutage jedoch genießt das Kartenspiel hohe Anerkennung als geselliges Hobby, und die Existenz eines eigenen Aktionstages unterstreicht diesen Wandel sowie die positive gesellschaftliche Bedeutung des Kartenspielens.
Traditionen und Feierweisen am Kartenspieltag
Feste Bräuche sind für den Tag des Kartenspielens nicht vorgeschrieben – im Mittelpunkt steht schlicht das gemeinsame Karten spielen. Weltweit nutzen Kartenfreunde diesen Tag auf ähnliche Weise, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Oft kommen Familien in der Zeit „zwischen den Jahren“ zu gemütlichen Spielrunden zusammen, anstatt den Tag wie üblich vor Fernseher oder Computer zu verbringen. Häufig werden auch traditionelle Lieblingsspiele mitgebracht und die Regeln jüngeren Mitspielern vermittelt, oder man nutzt die Gelegenheit, ein neues Kartenspiel zu erlernen. Mancherorts werden sogar Kartenturniere veranstaltet, bei denen sich Enthusiasten in freundschaftlichem Wettbewerb messen. Insgesamt steht der 28. Dezember also ganz im Zeichen klassischer Kartenspiele – ob in kleiner Runde zu Hause, online oder bei größeren Events, immer geht es darum, Spaß am Spiel zu haben und die Gemeinschaft zu genießen.
Typische Aktivitäten am Tag des Kartenspielens (28. Dezember):
- Kartenrunden mit Familie und Freunden: Viele nutzen den Tag, um im Kreise der Liebsten Karten zu spielen – sei es ein vertrautes Spiel oder etwas Neues. Wichtig ist vor allem das gemeinsame Erlebnis, weniger das Gewinnen.
- Neue Spiele ausprobieren: Der Aktionstag lädt ein, auch einmal ungewohnte Kartenspiele auszuprobieren oder Kindern klassische Kartenspiele beizubringen, um die Tradition weiterzugeben.
- Kartenspiel-Turniere besuchen oder organisieren: In einigen Gemeinden, Vereinen oder sogar Casinos finden am 28. Dezember kleinere Turniere oder Spielabende statt, bei denen Kartenspieler zusammenkommen. Wer möchte, kann auch selbst eine Turnierrunde im Freundeskreis organisieren.
- Alleine Karten spielen: Selbst wer keine Mitspieler findet, kann den Tag begehen – zum Beispiel mit einer Partie Solitaire/Patience oder indem man online gegen andere Kartenspiel-Enthusiasten antritt.
Auf diese Weise wird der internationale Tag des Kartenspielens weltweit vor allem als Gelegenheit für geselliges Spielen verstanden. Ob in vertrauter Runde am Wohnzimmertisch oder bei öffentlichen Veranstaltungen – am 28. Dezember stehen der Spaß am Spiel und das Zusammensein im Vordergrund, ganz im Sinne des Mottos, das dieser besondere Tag vermittelt.
 
