Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Jedes Jahr am 25. März wird weltweit der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels begangen. Dieser von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Gedenktag erinnert an die Millionen von Menschen, die infolge des transatlantischen Sklavenhandels gelitten haben und ums Leben gekommen sind. Gleichzeitig mahnt er, die grausame Geschichte der Sklaverei nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und die anhaltenden Folgen wie Rassismus und Diskriminierung bewusst zu machen. Im Folgenden werden Herkunft und Hintergrund des Gedenktages, seine Ziele, die Bedeutung in Deutschland sowie die internationale Perspektive und weitere Aspekte beleuchtet.
Herkunft und historische Einordnung
Der transatlantische Sklavenhandel erstreckte sich über rund 400 Jahre (vom 16. bis ins 19. Jahrhundert) und wird oft als eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte bezeichnet. In diesem Zeitraum wurden über 15 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus Afrika gewaltsam verschleppt, versklavt und über den Atlantik nach Amerika transportiert. Dieses Handelssystem wird auch als Dreieckshandel bezeichnet: Europäische Händler fuhren mit Waren (etwa Waffen, Alkohol oder Textilien) an die westafrikanische Küste, tauschten diese gegen versklavte Menschen ein, verschifften die Gefangenen unter unmenschlichen Bedingungen über den Atlantik und verkauften sie in Nord- und Südamerika. Von dort gelangten wiederum die von versklavten Menschen erzeugten Produkte wie Zucker, Kaffee, Rum, Tabak oder Baumwolle zurück nach Europa.
Die Abolition der Sklaverei setzte im späten 18. und im 19. Jahrhundert ein: 1807 verbot Großbritannien als erste Kolonialmacht den transatlantischen Sklavenhandel per Gesetz. In den folgenden Jahrzehnten folgten weitere Staaten mit Verboten und der schrittweisen Abschaffung der Sklaverei – etwa Frankreich, die USA (mit dem Thirteenth Amendment 1865) oder Brasilien (1888). Seit 1948 ist Sklaverei auch völkerrechtlich geächtet: Artikel 4 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbietet Sklaverei und Sklavenhandel ausdrücklich in allen Formen. Dennoch blieben die durch die Sklaverei geschaffenen Macht- und Wirtschaftsstrukturen oft bestehen. Erst im Jahr 2001 erklärte die Weltkonferenz gegen Rassismus der Vereinten Nationen den transatlantischen Sklavenhandel – ebenso wie die Kolonisation – offiziell zum „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Diese internationale Anerkennung unterstreicht die historische Schuld und das bleibende Unrecht dieser Epoche.
Vor diesem Hintergrund beschlossen die Vereinten Nationen im Jahr 2007, einen jährlichen Gedenktag einzurichten: Die UN-Generalversammlung erklärte den 25. März zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels. Dieses Datum wurde bewusst gewählt, da am 25. März 1807 – genau 200 Jahre zuvor – das britische Parlament das Gesetz zur Abschaffung des Sklavenhandels verabschiedete. Erstmals begangen wurde der Gedenktag im Jahr 2008, seither wird er alljährlich am 25. März weltweit ausgerichtet.
Bedeutung und Zielsetzung des Gedenktags
Der Gedenktag hat eine vielschichtige Bedeutung. Im Zentrum stehen sowohl das ehrende Erinnern an die Vergangenheit als auch Lehren für die Gegenwart. Zu den zentralen Zielsetzungen zählen:
- Erinnerung: Würdiges Gedenken an die unzähligen Opfer der Sklaverei und des Menschenhandels, die über Jahrhunderte entrechtet, gequält oder getötet wurden. Der Tag ehrt ihren Kampf um Freiheit und hält ihre Namen und Schicksale im kollektiven Gedächtnis lebendig.
- Aufklärung: Vermittlung von Wissen über die historischen Ursachen, Abläufe und Folgen des Sklavenhandels. Der Gedenktag bietet Gelegenheit, diese tragische Geschichte aufzuarbeiten und Erkenntnisse darüber zu vertiefen, wie es zu diesem Verbrechen kommen konnte und welche Dimensionen es annahm. Durch Bildungsarbeit – etwa in Schulen, Museen und Medien – soll die Tragödie der Sklaverei ins öffentliche Bewusstsein gerückt und ein Verständnis für ihr Erbe gefördert werden.
- Mahnung: Appell, aus der Geschichte Lehren zu ziehen und aktuelle Missstände zu bekämpfen. Das Gedenken soll ein Bewusstsein dafür schärfen, dass Rassismus, Vorurteile und Ausbeutung bis heute fortbestehen. Es mahnt die Weltgemeinschaft, entschlossen gegen die fortwirkenden Auswirkungen der Sklaverei – wie strukturelle Diskriminierung und soziale Ungleichheit – vorzugehen und sich für Menschenrechte, Würde und Gleichberechtigung aller Menschen einzusetzen.
Diese Intentionen machen deutlich, dass die Sklaverei nicht nur ein abgeschlossenes Kapitel der Vergangenheit ist, sondern deren Nachwirkungen bis in die Gegenwart reichen. So bildet die Ausbeutung durch Sklaverei eine Grundlage für viele heutige globale Ungleichheiten – von den ökonomischen Abhängigkeiten früherer Kolonien bis zu tief verwurzelten rassistischen Denkmustern. Auch ist Sklaverei in moderner Form weiterhin Realität: Schätzungen zufolge befinden sich heute weltweit rund 50 Millionen Menschen in moderner Sklaverei, darunter in Form von Zwangsarbeit, Menschenhandel oder Zwangsheirat. Indem der Gedenktag diese Zusammenhänge ins Licht rückt, erfüllt er eine wichtige Funktion als Mahnung für die Gegenwart: Das durch Sklaverei verursachte Leid darf nicht vergessen werden, und aus der Geschichte muss der Auftrag erwachsen, gegen heutige Sklaverei und Rassismus einzutreten.
Relevanz in Deutschland
Auch in Deutschland gewinnt das Gedenken an die Opfer der Sklaverei im Kontext der Auseinandersetzung mit Kolonialgeschichte und Rassismus an Bedeutung. Zwar war die deutsche Beteiligung am transatlantischen Sklavenhandel historisch geringer als die etwa Großbritanniens oder Frankreichs, doch die Ideologie der weißen Überlegenheit und die kolonialen Strukturen haben auch hier Spuren hinterlassen. Entsprechend wird der 25. März zunehmend genutzt, um auf das Fortwirken kolonial-rassistischer Denkweisen aufmerksam zu machen und einen Bezug zur heutigen Gesellschaft herzustellen.
Aktivist*innen und Organisationen der afro-deutschen Community sowie entwicklungspolitische Initiativen nehmen den Gedenktag zum Anlass, über Rassismus und Diskriminierung in Deutschland zu informieren. So betont etwa Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, dass der transatlantische Sklavenhandel auf einem rassistischen Menschenbild gründete, das Schwarze Menschen als „minderwertig“ entmenschlichte – ein System, dessen Nachwirkungen bis heute in strukturellen, institutionellen und alltäglichen Rassismen spürbar sind. Die Erinnerung am 25. März dient somit auch in Deutschland als Mahnung, die Wurzeln des Rassismus im kolonialen Erbe zu erkennen und gegen heutige Ungerechtigkeiten aktiv zu werden.
Neben zivilgesellschaftlichen Stimmen gibt es Bildungs- und Gedenkinitiativen, die den Gedenktag hierzulande aufgreifen. Nichtregierungsorganisationen und Bildungsträger organisieren Veranstaltungen, Workshops oder Projekttage, um insbesondere jungen Menschen die Geschichte der Sklaverei nahezubringen. Beispielsweise führt der deutsche Zweig von Peace Brigades International (pbi) im Rahmen eines Bildungsprojekts kreative Formate wie Puppentheaterstücke gegen Ausgrenzung und Rassismus durch, um Kinder für die Themen Vorurteile, Freundschaft und Versöhnung zu sensibilisieren. Auch staatliche Bildungsinstitutionen und Medien widmen dem Tag Aufmerksamkeit – so veröffentlichte z. B. die Bundeszentrale für politische Bildung 2024 einen Podcast, der erklärt, was Sklaverei bedeutet, wie der transatlantische Handel funktionierte und welche modernen Formen von Sklaverei es heute gibt.
Zudem engagiert sich Deutschland in der internationalen Aufarbeitung der Sklavereivergangenheit. Die Deutsche Kommission Justitia et Pax (eine katholische Friedens- und Menschenrechtskommission) organisierte im Jahr 2024 gemeinsam mit Partnern in Ghana einen internationalen Workshop im ehemaligen Sklavenfort Elmina. Bei diesem Treffen setzten sich Teilnehmer*innen aus Afrika, Amerika und Europa mit der Geschichte der Sklaverei und ihren andauernden Folgen auseinander – ein Beispiel dafür, wie deutsche Akteure aktiv zur globalen Erinnerungskultur beitragen. Solche Initiativen zeigen, dass der Gedenktag auch in Deutschland als Anlass verstanden wird, vergangenes Unrecht aufzuarbeiten und solidarisch gegen Rassismus sowie moderne Formen von Sklaverei einzutreten.
Internationale Perspektive und Rolle der UN
Auf globaler Ebene wird der Gedenktag vor allem durch die Vereinten Nationen geprägt, die ihn ins Leben gerufen haben und seither die internationalen Aktivitäten koordinieren. Am 25. März findet jedes Jahr eine Gedenksitzung der UN-Generalversammlung in New York statt, bei der hochrangige Vertreterinnen der UN und der Mitgliedstaaten Reden halten und der Opfer der Sklaverei gedacht wird. Begleitend organisiert das von der UN eingerichtete Outreach-Programm zum transatlantischen Sklavenhandel und zur Sklaverei Ausstellungen, Kulturveranstaltungen und Bildungsangebote. So wurde 2024 rund um den Gedenktag eine Skulpturen-Ausstellung im UN-Hauptquartier gezeigt, in der Künstlerinnen der afrikanischen Diaspora mit ihren Werken an den Widerstand versklavter Menschen erinnerten und die Stimmen ihrer Nachfahren würdigten. Solche Veranstaltungen sollen das Bewusstsein für die Geschichte des Sklavenhandels und deren heutige Nachwirkungen weltweit wachhalten.
Das UN-Mahnmal „Ark of Return“ (Arche der Rückkehr) in New York, eingeweiht 2015, erinnert dauerhaft an die Millionen Opfer der transatlantischen Sklaverei. Die Marmorskulptur wurde vom haitianisch-amerikanischen Architekten Rodney Leon entworfen und im Beisein internationaler Würdenträger am UN-Hauptsitz enthüllt. Sie lädt Besucher*innen dazu ein, über das Vermächtnis des Sklavenhandels nachzudenken und sich gegen Rassismus und Vorurteile einzusetzen. Das Mahnmal ist ein zentrales Symbol dafür, dass das Gedenken an die Opfer fest im öffentlichen Raum verankert wird. Es entstand auch im Zusammenhang der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Abstammung (2015–2024), mit der die Vereinten Nationen ein verstärktes Engagement gegen Rassismus und für die Rechte der afrikanischen Diaspora zum Ausdruck brachten.
Die Vereinten Nationen stellen den Gedenktag in vielen Jahren unter ein thematisches Motto, um unterschiedliche Aspekte der Thematik hervorzuheben. So lautete das internationale Motto 2023 etwa „Fighting slavery’s legacy of racism through transformative education“ – zu Deutsch in etwa: Das Erbe der Sklaverei durch Bildung und Wandel bekämpfen. Im Jahr 2025 steht der Gedenktag unter dem Leitgedanken „Acknowledge the past. Repair the present. Build a future of dignity and justice“ (etwa: Vergangenheit anerkennen. Die Gegenwart heilen. Eine Zukunft in Würde und Gerechtigkeit aufbauen). Solche Leitmotive unterstreichen die Verbindung von historischer Aufarbeitung und aktuellem Handlungsauftrag. Sie dienen als Aufruf an Staaten und Gesellschaften, konkrete Schritte zur Aufarbeitung, Wiedergutmachung und Prävention zu unternehmen – beispielsweise durch Bildungsreformen, Maßnahmen gegen Rassendiskriminierung oder Entwicklungszusammenarbeit.
Nicht zuletzt richtet sich die internationale Perspektive auf die Frage der Reparationen und Gerechtigkeit für die Nachfahren der Versklavten. Karibische Staaten und die Afrikanische Union haben wiederholt im UN-Rahmen betont, dass die Länder, die vom Sklavenhandel profitierten, Verantwortung für dessen Folgen übernehmen sollten. Der UN-Generalsekretär António Guterres rief in seiner Botschaft zum Gedenktag 2024 dazu auf, „Rahmen für Wiedergutmachungsjustiz“ zu schaffen, um die über Generationen fortwirkende Ausgrenzung und Benachteiligung von Menschen afrikanischer Herkunft zu überwinden. Es gelte, „den Raum und die notwendigen Bedingungen für Heilung, Wiederherstellung und Gerechtigkeit zu schaffen“ und gemeinsam auf „eine Welt ohne Rassismus, Diskriminierung, Bigotterie und Hass“ hinzuarbeiten. Diese klaren Worte unterstreichen die Erwartung, dass aus dem Gedenken auch politisches Handeln folgt, um das Vermächtnis der Sklaverei zu adressieren.
Neben dem UN-Gedenktag am 25. März gibt es übrigens einen weiteren internationalen Erinnerungstag: Die UNESCO begeht seit 1998 jeweils am 23. August den Internationalen Tag zur Erinnerung an den Sklavenhandel und an seine Abschaffung. Dieser erinnert insbesondere an den Sklavenaufstand von Santo Domingo (Haiti) am 23. August 1791, der zur Haitianischen Revolution und letztlich zur Abschaffung der Sklaverei in weiten Teilen Amerikas führte. Beide Gedenktage – der UN-Tag im März und der UNESCO-Tag im August – verfolgen ähnliche Ziele der historischen Aufarbeitung und Mahnung, jedoch mit unterschiedlichem Fokus. Zusammen genommen zeigen sie, welch hohen Stellenwert das Thema Sklaverei und ihr Erbe in der internationalen Erinnerungskultur besitzt.
Gedenkstätten und Bildungsinitiativen weltweit
Überall auf der Welt sind Erinnerungsorte und Bildungsprogramme entstanden, um der Opfer der Sklaverei zu gedenken und Wissen über dieses Kapitel der Geschichte zu vermitteln. Viele historische Stätten des transatlantischen Sklavenhandels dienen heute als authentische Mahnmale.
Die „Maison des Esclaves“ auf der Insel Gorée (Senegal) ist heute ein Museum und ein symbolträchtiger Gedenkort des transatlantischen Sklavenhandels. Von dieser ehemaligen Sklavenstation wurden zahllose gefangene Afrikaner durch die berüchtigte „Door of No Return“ (Tür ohne Wiederkehr) auf Sklavenschiffe gebracht, um nach Amerika verschifft zu werden. Die Insel Gorée gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe; das Haus der Sklaven erinnert als eindrückliches Relikt an die unmenschlichen Bedingungen des Sklavenhandels und steht exemplarisch für das Gedenken an seine Opfer.
Auch in Europa und Amerika gibt es bedeutsame Erinnerungsorte. In Liverpool (Großbritannien) – einem ehemaligen Zentrum des Sklavenhandels – wurde am 23. August 2007 (dem UNESCO-Gedenktag) das Internationale Sklavereimuseum eröffnet. Dieses Museum, das Teil der National Museums Liverpool ist, beleuchtet die Geschichte des Sklavenhandels und sein Nachwirken auf die moderne Gesellschaft. Jährlich findet in Liverpool außerdem ein Walk of Remembrance (Erinnerungsmarsch) statt, der zu historischen Stätten wie den alten Hafenanlagen führt, wo einst Sklavenschiffe anlegten. Solche Initiativen in ehemaligen Handelsmetropolen zeigen, dass die Aufarbeitung des Sklavenhandels inzwischen fest in die lokale Erinnerungskultur integriert ist.
Neben physischen Gedenkorten spielen Bildungsinitiativen eine zentrale Rolle, um das Wissen über die Sklaverei lebendig zu halten. Die UNESCO startete bereits 1994 das Projekt „Die Route der Sklaven“ (Slave Route Project), um weltweit die Geschichte der Versklavung aufzuarbeiten. Ziel dieses interkulturellen Programms ist es, das Wissen über den Sklavenhandel – seine Ursachen, Ausmaße und Folgen – zu vertiefen und die Gräueltaten der Sklaverei ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. In Zusammenarbeit mit Historikerinnen, Pädagoginnen und Museen fördert das Projekt Forschungsprojekte, entwickelt Lehrmaterialien und unterstützt den Erhalt von Erinnerungsstätten. Mehrere bedeutende Stätten der Sklavereigeschichte – darunter ehemalige Sklavenburgen, Festungen und Häfen entlang der historischen „Sklavenroute“ – wurden auch in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen, um sie als Mahnmale zu schützen.
Nicht zuletzt wird die Erinnerung an die Sklaverei auch durch persönliche Geschichten und Reden wachgehalten. Bei Gedenkzeremonien, etwa im Rahmen der UN oder in den betroffenen Ländern, berichten Nachfahren versklavter Menschen und Aktivistinnen von den Traumata und dem kulturellen Erbe, das aus jener Zeit resultiert. Ihre Beiträge tragen dazu bei, die abstrakten Zahlen mit menschlichen Schicksalen zu verbinden. Historisch bedeutende Reden – wie etwa diejenigen von Bürgerrechtlerinnen in den USA (man denke an Martin Luther Kings Ansprachen, die auf die „Hundert Jahre seit Abschaffung der Sklaverei“ verwiesen) – haben das Bewusstsein für die Ungerechtigkeit der Sklaverei ebenfalls geschärft. Solche Stimmen der Erinnerung und Mahnung halten die Vergangenheit lebendig und inspirieren die heutige Generation, weiter für Freiheit und Gleichheit zu kämpfen.
Insgesamt bietet der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei jedes Jahr aufs Neue die Chance, innezuhalten und Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Das Gedenken am 25. März verbindet die Weltgemeinschaft in der Anerkennung eines unsäglichen Leids und in der Verpflichtung, daraus Verantwortung für Gegenwart und Zukunft abzuleiten. Durch Erinnerung, Aufklärung und Mahnung stellt der Tag sicher, dass die Opfer der Sklaverei nicht vergessen sind – und dass ihr Ruf nach Freiheit und Würde weiterhin nachhallt, bis eine Welt ohne Sklaverei und Rassismus Wirklichkeit wird.
 
