Sangria-Tag – ein Fest der mediterranen Lebensfreude
Der Sangria-Tag wird jedes Jahr am 20. Dezember gefeiert und steht ganz im Zeichen eines der bekanntesten Getränke Spaniens. Auch in Deutschland erfreut sich der fruchtig-erfrischende Wein-Punsch großer Beliebtheit – ob im Sommer auf der Terrasse, auf Volksfesten oder beim geselligen Abend mit Freunden. Der Aktionstag bietet Anlass, die Geschichte, Tradition und Bedeutung dieses Getränks genauer zu betrachten.
Herkunft und Geschichte der Sangria
Die Wurzeln der Sangria reichen weit zurück. Ursprünglich stammt sie von der Iberischen Halbinsel, wo Wein seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Kultur ist. Der Name „Sangria“ leitet sich vom spanischen Wort „sangre“ ab, was „Blut“ bedeutet – eine Anspielung auf die intensive rote Farbe des Getränks.
Schon im 18. Jahrhundert wurden in Spanien und Portugal Mischgetränke aus Wein, Früchten und Gewürzen zubereitet, um minderwertige Weine genießbarer zu machen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus ein beliebtes Sommergetränk, das später auch international bekannt wurde.
Was genau ist Sangria?
Traditionell wird Sangria aus Rotwein, frischem Obst (z. B. Orangen, Zitronen, Äpfeln oder Pfirsichen), Zucker, Saft und manchmal einem Schuss Brandy hergestellt. Mittlerweile existieren zahlreiche Varianten – etwa mit Weißwein („Sangria blanca“) oder prickelndem Sekt.
In Spanien ist die Herstellung der originalen Sangria übrigens gesetzlich geschützt: Nur Getränke, die tatsächlich dort produziert werden, dürfen den Namen „Sangria“ tragen. Alles andere muss als „aromatisiertes Weinmischgetränk“ bezeichnet werden.
Verbreitung und Bedeutung in Deutschland
Auch hierzulande hat sich die Sangria einen festen Platz erobert. Besonders in den 1970er- und 1980er-Jahren wurde sie durch Urlaubsreisen nach Mallorca oder Ibiza populär. In deutschen Supermärkten ist sie längst als fertiges Getränk erhältlich – meist in großen Karaffen oder Flaschen.
Der Sangria-Tag bietet daher nicht nur Gelegenheit, sich ein Stück Urlaubsgefühl nach Hause zu holen, sondern auch, über verantwortungsbewussten Genuss nachzudenken.
Traditionelle Zubereitung
Wer den Aktionstag stilecht feiern möchte, sollte Sangria selbst ansetzen. Ein klassisches Rezept lautet:
Zutaten:
- 1 l trockener Rotwein
- 1 Orange und 1 Zitrone in Scheiben
- 2 EL Zucker
- 1 Schuss Brandy
- Mineralwasser oder Limonade nach Geschmack
- Eiswürfel
Alles zusammen in einem Krug mischen, einige Stunden ziehen lassen – und kühl servieren.
Fazit: Mehr als nur ein Getränk
Der Sangria-Tag ist eine Hommage an das mediterrane Lebensgefühl – an Sonne, Gemeinschaft und Genuss. Er erinnert daran, dass Essen und Trinken Menschen verbinden und kulturelle Brücken schlagen können. Wer also am 20. Dezember ein Glas Sangria hebt, feiert nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Stück südländischer Lebensfreude.
Tipp: Der Sangria-Tag eignet sich perfekt für winterliche Themenposts, Rezepte oder Genussaktionen in sozialen Medien – ideal also für Gastronomen, Feinkostläden oder Lifestyle-Marken, die mediterrane Stimmung in die kalte Jahreszeit bringen möchten.