Tag des Spinats

Einleitung

Frische Spinatblätter symbolisieren den gesunden Charakter dieses Aktionstags. Der Tag des Spinats wird jährlich am 26. März begangen und stellt das nährstoffreiche grüne Blattgemüse in den Mittelpunkt. Dieser in den USA entstandene Aktionstag – dort als National Spinach Day bekannt – soll die Vorzüge des Spinats feiern und zu bewusster Ernährung anregen. Im Folgenden werden die Herkunft dieses Tages, seine Bedeutung sowie typische Feierlichkeiten und interessante Fakten rund um den Spinat vorgestellt.

Herkunft

Seinen Ursprung hat der Tag des Spinats in den Vereinigten Staaten. Ersten Berichten zufolge wurde der National Spinach Day dort um 1981 ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für das gesunde Blattgemüse zu schärfen. Allerdings sind die genauen Ursprünge kaum dokumentiert – es ist nicht eindeutig bekannt, wer diesen Tag initiiert hat, seit wann er genau gefeiert wird und warum gerade der 26. März gewählt wurde. Sicher ist jedoch, dass diese Idee eines kulinarischen Aktionstags inzwischen auch jenseits der USA Anklang gefunden hat. So wird der Tag des Spinats mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum und in anderen Ländern medial aufgegriffen, obgleich er kein offizieller Feiertag ist.

Bedeutung

Im Mittelpunkt des Aktionstags steht die Wertschätzung des Spinats als gesunde Nahrungspflanze. Der Tag des Spinats soll auf die gesundheitlichen Vorteile des nährstoffreichen Gemüses aufmerksam machen und dazu ermutigen, mehr Spinat in den Speiseplan zu integrieren. Spinat ist reich an Vitaminen (A, B, C und K) sowie Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium und Magnesium und gilt daher als äußerst gesund. Ernährungsexperten zählen ihn aufgrund seines hohen Gehalts an Nährstoffen sogar zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Indem man dem Spinat einen eigenen Ehrentag widmet, möchte man dessen Image als „Superfood“ stärken und die Bevölkerung zu bewussterer Ernährung motivieren.

Feierlichkeiten und Aktionen

Der Tag des Spinats wird vor allem in den USA mit verschiedenen Aktionen begangen, die das grüne Gemüse würdigen. Weltweit finden an diesem Datum einige Veranstaltungen statt – etwa Kochkurse, Rezeptwettbewerbe oder sogar regionale Spinat-Festivals. Auch in sozialen Medien wird der Tag aufgegriffen: Viele teilen Rezepte, Fotos von Gerichten oder Gesundheitstipps rund um Spinat, oft mit Hashtags wie #SpinachDay (bzw. #Spinattag im Deutschen).

Möglichkeiten, den Tag des Spinats zu feiern, sind unter anderem:

  • ein neues Spinat-Rezept kochen und genießen,
  • ein Restaurant besuchen, das spezielle Spiniggerichte anbietet,
  • an einem Spinat-Kochkurs oder -Wettbewerb teilnehmen,
  • ein Foto des eigenen Spinatspeisens in sozialen Netzwerken posten.

In manchen Regionen gibt es sogar jährliche Spinat-Feste, die unabhängig vom 26. März stattfinden. So bezeichnet sich etwa die Stadt Alma im US-Bundesstaat Arkansas als „Welthauptstadt des Spinats“ und feiert jedes Jahr im April ein großes Spinach Festival mit Essen, Unterhaltung und Wettbewerben rund um das Gemüse. Solche Aktivitäten unterstreichen den kulturellen Stellenwert, den Spinat in einigen Gemeinden genießt.

Interessante Fakten

Weiterer Spinattag: Neben dem 26. März gibt es in den USA noch einen zweiten Ehrentag für das grüne Blattgemüse: den Tag des frischen Spinats (engl. Fresh Spinach Day) am 16. Juli. Dieser Aktionstag fokussiert sich speziell auf frischen Spinat. Er ist inhaltlich verwandt, hat aber einen eigenen Ursprung und steht in keinem direkten Zusammenhang mit dem National Spinach Day vom März. Somit haben Spinatliebhaber sogar zweimal im Jahr Anlass, ihre Lieblingspflanze zu feiern.

Popeye und Spinat: In der Popkultur ist Spinat vor allem durch die Cartoonfigur Popeye bekannt. Der berüchtigte Seemann gewinnt im Comic übermenschliche Kräfte, sobald er eine Dose Spinat isst – was dem Gemüse ein Image als Kraftnahrungsmittel verlieh. Tatsächlich wird dem „Popeye-Effekt“ auch ein realer Einfluss zugeschrieben: In den 1930er-Jahren soll der Spinatkonsum in den USA dank Popeyes Popularität um etwa 33 % gestiegen sein – eine willkommene Förderung für die Spinatbranche jener Zeit.

Historischer Hintergrund: Eine berühmte Liebhaberin des Spinats war die französische Königin Catherine de’ Medici (1519–1589). Der Überlieferung nach ließ sie sich Spinat zu jeder Mahlzeit servieren. Aus diesem Grund werden Gerichte mit Spinat in der Kochkunst bis heute als „à la Florentine“ bezeichnet – in Anspielung an Catherines Geburtsort Florenz. Dieses historische Detail zeigt, dass Spinat bereits in der Renaissance als Delikatesse galt.

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