OneWebDay – Ein Überblick
(aktualisiert für Deutschland)


Herkunft und Konzept

Der OneWebDay wurde erstmals am 22. September 2006 ins Leben gerufen. Susan P. Crawford – damals u. a. Mitglied im Aufsichtsrat der ICANN – gilt als Initiatorin dieser Initiative, die sich zu einem globalen Tag für das Internet entwickelt hat.
Ziel war von Anfang an, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass das Internet nicht selbstverständlich ist – sondern eine offene, zugängliche Infrastruktur darstellt, die aktiv gefördert, verteidigt und gestaltet werden muss.


Bedeutung und Themen

Der OneWebDay fokussiert sich insbesondere auf folgende Kernbereiche:

  • Offenheit & Zugänglichkeit: Menschen sollen gleichberechtigt Zugang zum Internet haben, unabhängig von Herkunft oder Wohnort.
  • Freiheit & Mitgestaltung: Das Internet als Raum, in dem Nutzerinnen und Nutzer mitreden, mitgestalten und selbst Inhalte schaffen können.
  • Digitaler Wandel & Infrastruktur: Themen wie Netzneutralität, Datenschutz, Barrierefreiheit und globale Vernetzung spielen eine Rolle.
    Für Deutschland ist dies vor allem bedeutsam vor dem Hintergrund der digitalen Teilhabe, des Medien- und Informationszugangs sowie der Diskussionen um Datenschutz und Netzpolitik.

Relevanz in Deutschland

Während der OneWebDay weltweit gefeiert wird, findet er in Deutschland eher weniger mit großen Kampagnen statt – dennoch taucht er in deutschsprachigen Blogs und IT-Publikationen auf.
Dieses Aufgreifen zeigt: Auch in Deutschland gewinnt das Thema „offenes Internet“ zunehmend an Bedeutung – insbesondere in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und öffentlich geförderte Digitalisierung. Gleichzeitig bleiben zentrale Fragen relevant: Wer hat Zugang? Wie sicher ist das Netz? Wie können Bürgerinnen und Bürger mitgestalten?


Bedeutung für Marketing & Kommunikation

Für Unternehmen und Marketing-Verantwortliche in Deutschland bietet der OneWebDay mehrere Ansatzpunkte:

  • Content-Themenwahl: Der Tag kann genutzt werden, um Beiträge zur digitalen Teilhabe, Netzpolitik oder Online-Inklusion zu platzieren.
  • Corporate Social Responsibility (CSR): Unternehmen können zeigen, wie sie zum offenen Internet beitragen – z. B. durch barrierefreie Webseiten, faire Zugangsangebote oder digitale Schulungsprogramme.
  • Storytelling: In der Kommunikation lassen sich Werte wie Offenheit, Transparenz und Mitbestimmung fokussieren – differenzierend im Wettbewerb.
    Für Ihre Marketing-Strategie (z. B. auf contentplaner.marketing-strategen.com) kann der OneWebDay also einen sinnvollen Anknüpfungspunkt darstellen – etwa mit einem Blogartikel oder Social-Media-Post zum Thema „Internet für alle“.

Fazit

Der OneWebDay mag in Deutschland nicht mit großem öffentlichen Rahmenfest begangen werden, doch seine Botschaft – ein freies, gleichberechtigtes und mitgestaltbares Internet – ist hochaktuell. Für Unternehmen im deutschsprachigen Raum bietet der Tag eine gute Gelegenheit, sich zu positionieren: thematisch bewusst, wertorientiert und zukunftsgerichtet. Wer Inhalte plant, die digitale Teilhabe oder Netzpolitik adressieren, findet hier einen sinnvollen Ankerpunkt.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner